Meine berufliche Reise begann als Co-Therapeutin in einer psychosomatischen Klinik. Schon früh durfte ich hautnah erleben, wie positiv Bewegung nicht nur unseren Bewegungsapparat, sondern auch unseren Gemütszustand beeinflusst. Dieser Eindruck, wie untrennbar Körper und Seele miteinander verbunden sind, prägte mich nachhaltig und weckte in mir den Drang, mehr über diese Zusammenhänge zu erfahren.
Unmittelbar nach der Ausbildung zur Sport- und Bewegungstherapeutin machte ich mich als Personal Trainerin selbständig – eine Arbeit, die für mich ein Geschenk ist. Kein Berufsbild kommt dem Menschen so nahe wie dieses. Ich erlebte hautnah, wie emotionale Belastungen den Körper formen: Haltung verändert sich, Verspannungen entstehen, Schmerzen tauchen scheinbar grundlos auf. Bewegung – oder ihr Fehlen – spiegelt oft wider, was uns innerlich beschäftigt.
Doch genauso faszinierend war zu sehen, wie schnell sich Erfolge einstellen, wenn Blockaden gelöst werden: Schmerzen weichen, Energie kehrt zurück, Leistungsfähigkeit steigt.
Ich vertiefte mein Wissen durch zahlreiche Ausbildungen: zunächst auf der körperlichen Ebene mit Yoga, Pilates, Spiraldynamik, Golffitness, (Neuro-)Athletik und Atemarbeit. Damals war die Vorstellung, dass Körper, Geist und Emotionen untrennbar verbunden sind, noch eher ungewöhnlich. Doch ich merkte, dass da mehr ist. So folgten Weiterbildungen in Psycho-Neuro- Immunologie, Hormoncoaching, systemisch-kinesiologischer Therapie und Embodiment.
Mit der Zeit wurde mir klar: Etwas Entscheidendes fehlt. Unsere Gedanken und Emotionen spielen eine ebenso zentrale Rolle – sie beeinflussen unser Wohlbefinden, unsere Beziehungen, unsere Lust und unser Körpergefühl.