Der Schlaf der Frau - geheimnisvoll & im Wandel?
Schlafen Frauen schlechter als Männer?
Ja, so ist es. Wir Frauen schlafen schlechter als Männer.
Nicht nur, weil der Partner evtl. schnarcht (übrigens holen Frauen dieses „Phänomen“ locker ab ca. 50 auf ;:-)
Wenn wir Frauen gut schlafen, dann ist unser Schlaf stabiler und tiefer, als der des Mannes.
Doch die Anfälligkeit des Frauenschlafes ist 2 bis 3 mal höher, im Vergleich zum Mann.
Dafür gibt es viele Gründe, allen voran:
Wer schlafen will, muss seine Probleme lösen
Frauen nehmen ihre „Themen“ mit ins Bett. Sie sind schlechte Verdrängerinnen.
D.h. wer gut schlafen will, der sollte schauen, was ihn tagsüber belastet.
Meist sind wir tagsüber großartig im Verdrängen und Ablenken. Es gibt ja auch immer was zu tun. Doch sobald wir im Bett liegen, drängt es sich auf. Dieses „Problem“, das wir tagsüber so gekonnt verbannt haben.
Es sei erwähnt-
Hormone lassen die Probleme in der Nacht überdimensional groß erscheinen.
Dementsprechend wälzen wir sie hin und her und uns gleich mit.
Doch wir finden keine Lösung. Es gibt kein Ergebnis, außer eine, zwei oder drei schlaflose Nächte. Wenn es blöd läuft, beginnt genau hier der Teufelskreis.
Wer schlafen will, muss seine Probleme lösen.
Der weibliche Zyklus
Während des weiblichen Zyklus, schwankt der Hormonspiegel.
Vor allem die Tage vor und nach der Menstruation sorgen für schlechteren Schlaf.
Das liegt u.a. am wenigen Progesteron.
Die Nächte direkt nach dem Eisprung sind die erholsamsten.
Hier schläft die Frau tief und fest, weil die Progesteronkonzentration steigt. Das entspannt uns.
Wer hätte das gedacht
Viele von uns sind Mulitalente.
Man könnte meinen, Frauen, die dieser Doppel- oder Dreifachbelastung ausgesetzt sind, schlafen vor lauter Stress schlechter.
Die Wahrheit ist, dass berufstätige Frauen zufriedener mit ihrem Leben sind, als Single-Frauen.
Und Zufriedenheit wirkt entspannend und schlaffördernd.
Die Hormone wechseln und wir die Schlafqualität
Die hormonellen Veränderungen beginnen bereits sieben bis zehn Jahre vor der letzten Menstruation. In dieser Phase klagen bis zu 42 Prozent über verstärkte Schlafprobleme. Nach der Menopause bis zu 60 Prozent. Hitzewallungen spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Bis zu 80 Prozent dieser Frauen haben ausgeprägte Ein- und Durchschlafstörungen.
Am Rande sei erwähnt.... das Schnarchen nimmt zu.
In diesem Lebensabschnitt entstehen Schlafprobleme auch aufgrund psychologischer Faktoren. Die Veränderung der Rolle als Frau darf hier nicht außer acht gelassen werden.
Innere Unruhe, Gereiztheit, Grübeleien, innere Verstimmungen, depressive Stimmungslage sind Anzeichen können damit einhergehen. Die hormonelle Lage bietet in dieser Phase wenig Ausgleich und verstärkt diese Emotionen.
Es bedarf eine Offenheit und Neugier für diese Neuorientierung in Partnerschaft und Familie.
Schwangerschaft
Die Schwangerschaft bietet viele Möglichkeiten nicht so gut zu schlafen.
Hormonelle Feuerwerke sowie Tritte in die Magengrube machen eine Nacht schlaflos.
Doch die Freude auf das wundervolle neue Leben, lässt dies sicherlich erträglich machen.
Kinder
Und haben wir dann Kinder, liegt die Ursache auf der Hand.
Wir hören jedes Geräusch. Sind in Habachtstellung, bei manchen Frauen ändert sich das nie. Und wenn wir dann mal schlafen, kommt der kleine Racker und weckt uns.
Wer in dieser Lebensphase ist: Bitte genießen!
Wie wir sehen können:
Hormone spielen in unserem Leben eine große Rolle.
Sowohl am Tag als auch in der Nacht.
Doch deine Zufriedenheit ist mindestens genauso wichtig.
Dazu gehört, sich die Themen anzuschauen, die dich beschäftigen.
Wenn „Sorgen“ dir den Schlaf rauben, rauben sie dir auch bald die Gesundheit.
JETZT ❣️ ICH - dein Programm, dass dich immer wieder an dich denken lässt.
Strahlend schön, heißt gut schlafen.
Von Herzen
„Die Pardon“ ;-))