Manchmal steht zwischen zwei Menschen kein offener Streit,
sondern ein stilles Fremdgewordensein.
Den Paaren oder Einzelpersonen, geht es wohl wie dir: Du hast alles versucht, und trotzdem bleibt dieses nagende Gefühl, dass etwas fehlt. Vielleicht stellst du dir gerade die drängendsten Fragen deines Lebens:
- „Soll ich mich trennen oder gibt es noch Hoffnung für uns?“
- „Liebt er/sie mich überhaupt noch?“
- „Hat die Affäre alles zerstört? Kann ich je wieder vertrauen?“
- „Warum ist die Nähe, der Humor, der Spaß verschwunden?“
- „Was, wenn es nur noch Gewohnheit ist?“
Paare und wie schon erwähnt, auch Einzelpersonen, kommen zu mir, weil sie spüren: So wie bisher geht es nicht weiter.
Oft gab es schon viele Gespräche, Versuche, Neuanfänge – und doch dreht sich alles im Kreis.
Es geht um Affären, um Vertrauen und um Unterschiede in sexuellen Bedürfnissen.
Und nein – nicht immer hat der Mann mehr Lust.
Es geht um Rückzug, um Angst, den anderen zu verlieren,
und das Schweigen und den Druck der damit verbunden ist.
Viele haben schon zwei bis fünf Jahre vorher gespürt, dass etwas nicht stimmt –
doch der Schritt, sich Hilfe zu holen, wurde immer wieder verschoben.
Andere kommen, weil sie nach einer Trennung oder Scheidung merken:
Wir stehen mit dem neuen Partner wieder an derselben Stelle wie damals.
Und dann gibt es die, die früh kommen – aus Liebe und Bewusstsein.
Die sagen: Wir wollen unsere Muster frühzeitig erkennen.
Was sie alle eint:
der Wunsch, verstanden zu werden,
wieder Nähe zu spüren, Ruhe zu finden
und man selbst sein zu dürfen.
Ich weiß, wie schwer der erste Schritt ist.
Er kostet Mut – und er bedeutet nicht,
dass du oder ihr es „nicht geschafft“ habt.
Es ist kein Versagen, sondern ein Zeichen von Verantwortung.